Der Neubau sollte längst fertig sein, doch es dringt immer wieder Wasser ein.
Der Neubau sollte längst fertig sein, doch es dringt immer wieder Wasser ein.
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Der Vorsitzende der Baukommission schließt nicht aus, dass der Anbau des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses abgerissen werden muss.
Mit Baupannen kennt man sich in Berlin ja aus: In einen Bundestagsneubau dringt Wasser ein. Weil sich die Sanierung nicht mehr lohnen könnte, wird jetzt offen über einen Abriss diskutiert. So soll ein zweiter BER verhindert werden.
Wegen Baumängeln stehen die Arbeiten an einem Anbau des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses still. Verantwortlich ist offenbar schlechte Planung durch das Bundesbauamt.
Die Erweiterung am Lüders-Haus hat schon mehr als 200 Mio. Euro gekostet, wird jedoch wegen Rissen in der Bodenplatte nicht fertig.
Im Bundestag herrscht Platzmangel. Immer mehr Büroflächen müssen angemietet werden - und das, obwohl eigene Gebäude leer stehen. So wie das Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses. Der Erweiterungsbau des Bundestagsgebäudes weist erhebliche Baumängel auf und könnte sogar ein Fall für die Abrissbirne sein.
In einen Erweiterungsbau des Parlaments dringt Wasser ein, die Sanierung ist kompliziert. Bundestagsvizepräsident Kubicki meint: Lieber ein Ende mit Schrecken - als noch einen Fall wie den Hauptstadtflughafen BER.
Das Schicksal des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses bleibt weiter unklar. Der Erweiterungsbau des Bundestagsgebäudes weise erhebliche Baumängel auf, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".